till I suffocate

Sonntag

warum fällt es so schwer Gefühle zuzugeben? sein Innerstes gegenüber einer anderen Person preiszugeben. liegt es daran, dass wir Angst haben, der Andere würde es nicht erwidern? dass sie nicht die Person ist, die die kleinen abgesplitterten Teile unseres imaginären, gefühlsgefickten Herzens zusammen kleben kann, sondern es noch einmal mit Füßen tritt? oder haben wir Angst davor jemandem die Mittel zu geben uns Schmerz zuzufügen? wenn man sich jemand offenbart, gibt man gleichzeitig die Möglichkeiten und Schwachstellen für einen Krieg, der einen selbst in die Knie zwingt und Matsch fressen lässt. was ist das Problem ehrlich zu sein und zu handeln. einfach zu sagen "hey ich mag dich, ich dachte du solltest das wissen." stattdessen verkriecht man sich, kehrt allen den Rücken und vergräbt seine Emotionen so tief wie es geht. man fängt an den Menschen zu ignorieren, der anfängt einem immer mehr zu bedeuten. man steigert sich rein, macht sich selbst kaputt und trotzdem sagt man nichts, weil man denkt, dass es irgendwann sicherlich vorbei geht. lieber abgefuckt, vernarbt und am rauchen als das zu sagen was man schon immer mal sagen wollte. aufgeschürfte Knie vom immer wieder aufstehen und letzendlich doch liegen bleiben. abgesplitteter Nagellack und Augenringe aufgrund des ansteigenden Schlafmangels.

oh, ich würde dir gern so viel sagen.
und ich muss irgendwas tun. irgendwas. ich weiß nicht was aber ich tu dir immer mehr weh und mir auch. immer wieder, immer mehr bis wir beide beginnen zu vergessen.
das ist alles einfach ne große, abgefuckte Scheiße!

you killed what was left of the good in me 
I'm tired so let me be broken 
look down at the mess that's infront of me 
no other words may be spoken 

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