what are you afraid of?

es gibt (für mich?!) diese unbeschreiblichen Gefühle. Momente, die einen auf eine unterbewusste Art süchtig machen, nach denen man sich in manchen Momenten sehnt.
da wäre zum einen dieses Gefühl vollkommen betrunken zu sein. die Welt dreht sich, alles ist vollkommen unwichtig, der Bass kontrolliert den Herzschlag. eigentlich hat man schon genug, aber warum aufhören? man vergisst alles um sich rum, nur die Menschen in deiner Nähe zählen noch. jeder Gedanke, der sich versucht in deinen Kopf zu schleichen, prallt ab und zerfließt schneller als Schnee im Sommer.
ein weiteres Gefühl ist verliebt sein. nicht dieses 'ich-liebe-ihn-über-alles-aber-leider-er-mich-nicht' sondern richtig glücklich verliebt. mit seinem Partner im Arm einschlafen, kleine süße Küsschen, alles perfekt, alles supidupi. diese kleinen Schmetterlinge im Bauch, die ganze Zeit nur an ihn denken, alles andere ausblenden. unterbewusst lechzen wir danach.
wiederum ein süchtig machendes Gefühl ist völlig stoned zu sein. so high, dass man seinen eigenen Namen vergisst, seine Identität verdammt egal ist und man einfach fliegt. voller Ruhe und Zufriedenheit und Glück. dieser riesengroße Wattebausch, der sich um alle negativen Gedanken im Kopf legt und ihn ausfüllt. alles ist so wunderschön irrelevant.
und dann ist da noch dieses eine Gefühl. das Gefühl vollkommen am Ende zu sein. am Rande des Abgrunds mit einem Blick nach unten. und dann diese kleine Zeitspanne wenn du es schaffst, dir kleine Wunden zuzufügen. mit dem Blut kommt ein Moment voller Ruhe. diese Zeit vor der Reue und dem sich-Gedanken-machen. dieser Moment, in dem alles vergessen ist. der Kopf erfüllt von schwarzem dickflüssigen Sirup und gleichzeitiger schwarzer Leere. wenn sich all deine Glieder entspannen, du aufhörst zu schluchzen und einfach nur auf das vorher Getane starrst. dein Pulsschlag verlangsamt sich, deine Schultern sacken ein und du bist einfach nur erfüllt von Ruhe.
und all diese Gefühle haben etwas mit vergessen zu tun. mit Glück und Verdrängung