fix me.

Sonntag


ich schreibe Texte und lösche sie gleich darauf wieder. ich stehe auf, laufe unruhig durch Zimmer und Flure um mich Minuten später wieder zu setzen. es fühlt sich an als hätte jemand Seile um meine Brust geschnürt, ich kann nicht frei atmen. meine Gedanken kreisen immer um das selbe. immer und immer wieder.
wie Christoph mich vor allen geküsst hat und es auf einmal still in meinem Kopf war. wie ich im Dunklen vollkommen betrunken auf dem Boden saß, und du neben mir standest. ohne ein Wort zu sagen, den anderen nur anschauend, obwohl du sonst immer so bedacht bist, mich zu ignorieren. die ganzen Gesprächsfetzen die mir vor die Füße geschmissen wurden wie Erbrochenes, über dich, Lügen, wer wen verarscht, Sachen die ich nicht wissen will und nie wollte. wie du gegangen bist, ohne dich von jemandem zu verabschieden, mit einem letzten Blick zu mir. wie ich meinen ganzen Frust auf den Bordstein ergossen hab. dunkle Schatten malen die Wände in meinem Kopf schwarz an, reißen Tapeten in Fetzen nieder und stiften unwiderrufliches Chaos. wenn ich versuche zu schlafen endet es in einem Haare raufenden Kampf mit mir selbst. meine Nägel sind eingerissen und ich sehe durch das das viele Reiben meiner Augen furchtbar aus. Kaffee und Niktion bestimmt meinen Tag. ich kann Christophs Lippen auf meinen nicht vergessen. ich kann dich nicht vergessen. ich will mich selber vergessen.
ich will mir nicht anhören müssen, wie unglaublich witzig ich doch gestern war. ich will so viel und schaffe so wenig weil ich einfach keinen Bock mehr habe.
mein Leben läuft Amok und eures so?

2 Kommentare:

  1. schokokuchen ist doch etwas feines. soll ich dir ein wenig schokolade schicken? gemischt mit magie ist sowas super.

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  2. wunderbar, immer wieder einfach nur wunderbar.

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